Institute for Geography
University of Augsburg
Physical Geography and Quantitative Methods
Fast-intransitive Systeme

Demonstration eines fast-intransitiven Systems


Transitive Systeme fuehren unabhaengig vom Startwert zu ein und demselben Gleichgewichtszustand. Intransitive Systeme koennen von ein und demselben Ausgangszustand zu verschiedenen Gleichgewichtszuständen fuehren. Das Klimasystem der Erde kann als fastintransitiv bezeichnet werden, da es zunaechst transitives Verhalten aufweist (Gleichgewicht des Strahlungshaushalts durch positive Rueckkopplungen zwischen Erwaermung und langwelliger Austrahlung) jedoch durch geringste Stoerungen in verschiedene Gleichgewichtszustaende wechseln kann (z.B. durch die Eis-Albedo Rueckkopplung, die zu mehreren (Glazial- und Interglazial-) Gleichgewichtszustaenden fuehren kann). Solch ein fastintransitives Systemverhalten ist nicht nur im komplexen Klimasystem zu beobachten, sondern kann schon mittels einer relativ einfachen Funktion aufgezeigt werden, in der mimimale Abweichungen im Startwert (Voreinstellung 0.1, gruene Kurve) einen unregelmaessigen und praktisch nicht prognostizierbaren Verlauf ergeben, der innerhalb eines Rahmens zwischen verschiedenen Zustaenden wechselt:

y = 0.867 * (3.0 * y - 4.0 * y**3)

y1 = 0.10000000000000001
y2 = 0.10000000000000001

Bitte den Startwert fuer y in einer nachgeordneten Nachkommastelle aendern und "run" druecken.

Startwert fuer y